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Selinum dubium (Schkuhr) Leute / Brenndolden-Silge, Sumpf-Brenndolde

Synonyme


Cnidium dubium (Schkuhr) Thell., Selinum venosum (Hoffm.) Prantl, Seseli venosum Hoffm., Cnidium venosum (Hoffm.) W.D.J.Koch

Rechtlicher Schutz und Rote Liste


Rote Liste Deutschland:2 (stark gefährdet)

Allgemeine Arteninformationen


Kennzeichen

Selinum dubium hat einen unverzweigten Stengel, der kahl und hohl ist. Die Blätter sind 2-3fach fiederteilig und im Umriss länglich. Die lineal-lanzettlichen Blattzipfel sind (fast) sitzend und 1-2 mm breit. Außerdem sind Blattzipfel am Rand etwas umgeschlagen und weisen weiße Stachelspitzchen auf. Die Dolden sind 20-30-strahlig. Hüllblätter gibt es nur sehr wenige bis keine, Hüllchenblätter sind zahlreich vorhanden. Die Doppelachäne ist fast kugelig. Höhe: 30-90 cm. Blütenfarbe: weiß. Blütezeit: 8-9.

Biologie und Ökologie

Selinum dubium ist ein hapaxanther, sommergrüner Hemikryptophyt, der durch Insekten oder selbst bestäubt wird. Klettausbreitung, Windausbreitung, Wasserausbreitung kommen gleichermaßen vor´, zudem vermehrt S. dubium sich stark vegetativ über Ausläufer und bildet so Herden bis hin zu Büschen. Diese Art ist ein Konkurrenzstratege. Die Art präferiert deutlich wechselfeuchte Standorte. Diese Halbliochtpflanze ist ein Wärmezeiger, eine Mäßigsäure- bis Schwachbasenzeiger.

Überregionale Verbreitung

sm-(b) c4-7 WEURAS, subkontinental: Die Art hat in Deutschland Arealvorposten, vor allem in Ostdeutschland entlang Elbe, Havel, Spree, Oder, ist aber insgesamt selten.

Phänologie


Phänogramm

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