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Triturus cristatus (Laurenti, 1768) / Nördlicher Kammmolch (Sachsen)

Synonyme


Kammolch, Großer Wassermolch, Kammmolch

Rechtlicher Schutz und Rote Liste


Artenschutzrechtlicher Schutzstatus:SG (streng geschützt)
FFH:FFH-II (Anhang II - Art der FFH-Richtlinie (1992)), FFH-IV (Anhang IV - Art der FFH-Richtlinie (1992))
Rote Liste Deutschland:3 (gefährdet)
Rote Liste Sachsen:3 (gefährdet)

Allgemeine Arteninformationen


Taxonomie

Kammmolche bilden eine Superspezies (Kammmolch-Artenkreis) mit folgenden europäischen Vertretern:

  • Triturus cristatus (Laurenti, 1768) – Nördlicher Kammmolch
  • Triturus arntzeni (Litvinchuk, Borkin, Dzukic & Kalezic, 1999) – Balkan-Kammmolch
  • Triturus carnifex (Laurenti, 1768) – Alpen-Kammmolch
  • Triturus dobrogicus (Kiritzescu, 1903) – Donau-Kammmolch
  • Triturus karelinii (Strauch, 1870) – Asiatischer Kammmolch
  • Triturus macedonicus (Karaman, 1922) – Makedonischer Kammmolch

Kennzeichen

  • Größte heimische Molchart, Männchen bis 16 cm, Weibchen bis 18 cm
  • Männchen zur Paarungszeit mit hohem, gezacktem Rückenkamm mit tiefer Einkerbung über der Schwanzbasis, die Rückenkamm und Schwanzflossensaum trennt
  • Schwanzseiten der Männchen mit auffälligem, silbergrauen Längsband («Milchstreifen»)
  • Oberseite in beiden Geschlechtern dunkel, häufig mit rundlichen, schwarzen Flecken sowie zahlreichen weißlichen Punkten, die besonders an den Flanken auftreten
  • Rumpfunterseite orange bis gelb mit individuell unterschiedlich ausgeprägter dunkler Fleckung, die zur Wiedererkennung bestimmter Individuen genutzt werden kann, sich aber im Laufe der Individualentwicklung verändert. Larven größer als die anderer heimischer Wassermolche, Schwanz verjüngt sich stark und läuft in eine lang gezogene Spitze aus.
Verwechslungsmöglichkeiten: Alpen-Kammmolch inkl. Hybride (südliches Bayern), Teichmolch

Biologie und Ökologie

  • versteckte Lebensweise mit ganzjährig enger Gewässerbindung, langer Gewässeraufenthalt vom zeitigen Frühjahr bis Spätsommer in meist vegetationsreichen Gewässern
  • Geschlechtsreife nach 2 bis 3 Jahren, Aufenthalt der Jungtiere im Landlebensraum, teilweise gewässerfern, ein Teil der Individuen im Frühsommer auch am bzw. im Gewässer
  • Landlebensräume überwiegend in unmittelbarer Umgebung der Gewässer, Vielgestaltigkeit mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten, wie Totholz, Steinhaufen, Ablagerungen etc. günstig, Aktionsraum geschlechtsreifer Tiere meist <400 m
  • Winterlebensraum überwiegend an Land: erwachsene Männchen überwintern häufig in unmittelbarer Nähe zu den bzw. gelegentlich in den Reproduktionsgewässern, Weibchen und Jungtiere nutzen u. a. Überwinterungsplätze in (feuchten) Gehölzstrukturen, Böschungen und Lesesteinhaufen, teilweise auch Keller und andere unterirdische Hohlräume, Saisonwanderung bis 1.300 m Luftlinie nachgewiesen
  • Wanderungen finden in der Nacht statt, auch bei sehr niedrigen Temperaturen (3°C)

Überregionale Verbreitung

  • Verbreitungsgebiet von Nordwestfrankreich bis Westsibirien einschließlich Großbritannien und Südskandinavien
  • in Mitteleuropa überwiegend in der planaren und collinen Höhenstufe
  • südliche Verbreitungsgrenze im Alpen-Raum

Erhaltungszustand


Erhaltungszustand

ungünstig-unzureichend

Prüfung und Erfassung


Verantwortlichkeit

In hohem Maße verantwortlich

Relevanz bei Eingriffen

  • Forstwirtschaft
  • Straßenbau

Untersuchungsstandards

Allgemeines

  • Infolge der hohen Gewässerbindung sind nur selten große Individuenzahlen an Amphibien-Schutzanlagen zu beobachten.
Erfassungsmethodik
  • Die effektivste Methode ist das nächtliche Ausleuchten von Gewässern während der Reproduktionszeit. Bei individuenstarken Populationen und in kleineren, strukturarmen Gewässern gelingt der Nachweis häufig schon durch Sichtbeobachtungen der zur Wasseroberfläche kommenden Tiere in den Nachmittagsstunden sonniger Tage. Einsatz von Reusenfallen ermöglicht Artnachweise in schwer kontrollierbaren Gewässern (Trübung, dichte Schwimmdecken), ist aber nicht unbedenklich (Genehmigungsbedarf!). Wiederholter Fang mit Reusenfallen sollte Spezialuntersuchungen vorbehalten bleiben und ergibt i.d.R. keine besseren Aussagen zur Abschätzung der Populationsgröße im Sinne des Artenschutzrechtes, so dass in reinen Präsenzuntersuchungen der Fang nur bis zum Artnachweis durchgeführt werden sollte.
Da Kammmolche ein hohes Lebensalter erreichen können, sind Reproduktionsnachweise (Käschern nach großen Larven im Zeitraum Juli-September, Auftreten subadulter Individuen) wesentlich für die Bewertung des Erhaltungszustandes der Population. Untersuchungsstandards
  • Link zum Kartier- und Bewertungsschlüssel Sachsen (KBS): http://www.forsten.sachsen.de/umwelt/download/natur
/KBS_Kammmolch_Maerz_2006.doc.pdf

Sonstige Arten-Attribute

  • Zielart Biotopverbund (Bundesland)

Vorkommen


Status Etablierung

Indigene, Ureinheimische (Reproduktion)

Langfristiger Bestandstrend

starker Rückgang

Kurzfristiger Bestandstrend

  • Abnahme, Ausmaß unbekannt
  • Abnahme mäßig oder im Ausmaß unbekannt

Verbreitungskarte

Verbreitungskarte

Bestand

  • auf 73% von 137 Messtischblättern (MTB) konnten im Zeitraum von 2000 bis 2007 Kammmolche nachgewisesen werden.
  • Amphibienkartierung (1990-2001): 660 Fundorte, meist 1 -20 adulte Exemplare (Mindestangabe), zwei große Vorkommen mit ca. 700 Adulten.

Verbreitung und Einbürgerung

In Lagen von unter 500 m NN ist der Kammmolch gleichmäßig verbreitet, aber mit geringer Fundortdichte. Viele Vorkommensgebiete sind stark fragmentiert bzw. isoliert. Größere Verbreitungslücken gibt es in den höheren Lagen der Mittelgebirge, in intensiv ackerbaulich genutzten Gefildezonen, sowie gewässerarmen Naturräumen wie z. B. der Muskauer Heide. Vielfach besteht eine hohe Bindung an sekundär entstandene Kleingewässer.

Vorkommenskarte

Vorkommenskarte

Phänologie


Phänogramm

Phänogramm

Erläuterung Phänologie

  • Fortpflanzungszeit: Balz/Paarung: höhenlagen- und witterungsbedingt (Ende März) Mitte April bis Anfang Juli (Anfang August); Ei-/Larvenentwicklung: bis Mitte September, ein Teil der Larven überwintert
  • Wanderungszeit: Anwanderung Alttiere: ab Ende Februar bis Ende Mai; Abwanderung Alttiere: Juli bis Oktober; Abwanderung Jungtiere: ab August; Anwanderung Winterquartier: August bis Oktober
  • Überwinterungszeit: Winterruhe: November bis Februar (März)
  • Sonstiges: Frühjahrswanderung subadulter Exemplare: ein unbestimmter Anteil vorjähriger Jungtiere wandert gegenüber adulten Tieren verzögert zum Laichgewässer. Es findet ein ähnlich langer Gewässeraufenthalt statt, jedoch ohne an der Reproduktion teilzunehmen.

Lebensraum


  • Reproduktionsgewässer: Kammmolche bevorzugen größere und tiefere Teiche, Weiher und Tümpel in sonnenexponierter Lage. Die Unterwasservegetation sollte mäßig bis gut entwickelt und der Gewässerboden reich strukturiert sein. Eine höhere Gewässerdichte im Naturraum ist vorteilhaft. Einzelne Tiere können nahezu ganzjährig im Gewässer leben. Besonders Weibchen suchen bestimmte Gewässer nur kurzzeitig zur Eiablage auf und halten sich ansonsten in anderen Habitaten auf. Im Zeitraum (März) April bis Juni (August) ist die Mehrzahl der Individuen im Gewässer bzw. in dessen unmittelbarem Umfeld. In gewässerreichen Lebensräumen wechseln zumindest einige Individuen auch während der Reproduktionszeit die Gewässer, so dass kurzzeitig Individuen auch in weniger geeigneten Gewässertypen angetroffen werden können. Bestimmend für die Habitatqualität ist ein fehlendes oder nur sehr geringes Fischvorkommen. Die Larven leben teilweise im Freiwasser und besitzen keine effektiven Schutzmechanismen gegenüber Fischfraß. Selbst Dreistachlige Stichlinge (Gasterosteus aculeatus) können Populationen auslöschen. Eine erfolgreiche Fortpflanzung in Koexistenz mit Fischen ist nur möglich, wenn strukturell bedingt fischfreie Teillebensräume vorhanden sind. Zusätzlich weisen Gewässer mit Fischvorkommen vielfach keine ausreichende Nahrungsbasis für Kammmolche auf. Dadurch werden eher Gewässer mit häufigem Reproduktionsausfall durch vorzeitige Austrocknung besiedelt, als permanente Gewässer mit Fischbesatz.
  • Landlebensraum: Die Landlebensräume des Kammmolches befinden sich meist in unmittelbarer Umgebung des Gewässers, der Aktionsraum beträgt überwiegend nur wenige hundert Meter (unter 400 m), die maximal festgestellte Wanderungsleistung 1300 m Luftlinie. Bevorzugte terrestrische Lebensräume bilden Laub- und Laubmischwälder, Gärten, Frisch-, Feucht- und Nasswiesen, Erdaufschlüsse und Weideland. Kammmolche nutzen regelmäßig auch Ackerflächen im Umfeld von Reproduktionsgewässern. Aufgrund der Art der Bewirtschaftung und der dadurch verursachten hohen Verluste sind jedoch zumindest Äcker ohne Raine, Lesesteinwälle und Hecken etc. als Lebensraum weniger geeignet.
  • Überwinterungsplatz: Erwachsene Männchen überwintern häufig in unmittelbarer Nähe der bzw. in den Reproduktionsgewässern. Weibchen und nicht geschlechtsreife Jungtiere nutzen u. a. Überwinterungsplätze in (feuchten) Gehölzstrukturen, Böschungen und Lesesteinhaufen, teilweise auch in Kellern und anderen unterirdischen Hohlräumen.
  • Populationsstruktur: Metapopulationen: Stabile Populationen bestehen i.d.R. langfristig nur in eng vernetzten Gewässerkomplexen. Eine funktionsfähige Kammmolch-Metapopulation besteht aus mehreren, erfolgreich reproduzierenden lokalen Populationen, die untereinander in Beziehung stehen und max. 1.000 m voneinander entfernt sind. Diese lokalen Komplexe müssen einen bestandsbezogen günstigen Erhaltungszustand aufweisen.

Lebensräume nach Artenschutzrecht

  • Fortpflanzungsstätte: Einzelne Fortpflanzungsgewässer in isolierter Lage (Populationen) bzw. Komplexe von benachbarten, geeigneten Gewässern mit maximal 400 m Abstand (Metapopulationen).
  • Ruhestätte: Tagesverstecke und Überwinterungsplätze. Genutzte Strukturen sind Totholz, Steine, Kleinsäugerbaue etc., die nach Abschluss der Wanderungsphase bzw. zur Überwinterung längerfristig genutzt werden. Da Einzelstrukturen in der Regel nicht repräsentativ erfasst werden können, sind Gehölze und Kleinstrukturen (Lesesteinhaufen, Raine und Säume, Böschungen) im Umfeld von 400 m um das Reproduktionsgewässer als Ruhestätten aufzufassen.
  • Lokale Population: Betrachtungsmaßstab unterhalb Ebene Landkreis: Lokale Populationen umfassen potenziell vernetzte Vorkommen, die durch Barrieren (z. B. stark befahrene Straßen, Steilwände) oder unpassierbare Biotoptypen (z. B. städtische Siedlungen) begrenzt werden. Als unpassierbar gelten auch durchlässige, aber wenig geeignete Lebensräume (Intensiväcker, Nadelholzforste) mit einer Breite von mehr als 1000 m.

Habitatkomplexe

  • Äcker und Sonderkulturen
  • Bergbaubiotope
  • Fels-/Gesteins-/Offenbodenbiotope
  • Feuchtgrünland, Staudenfluren
  • Gebäude, Siedlungen
  • Grünland, Grünanlagen
  • Ruderalfluren, Brachen
  • Stillgewässer inkl. Ufer
  • Sümpfe, Niedermoore, Ufer
  • Wälder

Habitatkomplexe Reproduktion

  • Bergbaubiotope
  • Fels-/Gesteins-/Offenbodenbiotope
  • Stillgewässer inkl. Ufer
  • Sümpfe, Niedermoore, Ufer

Management


Beurteilung

Wissensdefizite: Die Bedeutung des Biozideinsatzes als Ursache des Rückganges ist noch nicht ausreichend geklärt. Darunter fallen auch die Auswirkungen der Umstellung auf pfluglose Bodenbearbeitung mit erhöhtem Herbizideinsatz.

Handlungsbedarf aus Landessicht

  • Landeszielart des Biotopverbundes

Management

  • Erhaltung und Entwicklung, ggf. Neuanlage von Laichgewässern (besonnt, fischfrei, ausgeprägte Unterwasser- und Ufervegetation) in Kleingewässerkomplexen
  • Pflegeeingriffe an stark beschatteten bzw. verschlammten Gewässern
  • wichtige Reproduktionsgewässer fischfrei halten; z. B. Teiche regelmäßig ablassen
  • Aufwertung der Landlebensräume durch Nutzungsextensivierung und Schaffung von Kleinstrukturen und Gebüschen im Offenland sowie Umwandlung von Nadelholzforsten in naturnahe (Laubholz-)Bestockungen
  • Vermeiden von Biozideinsatz im unmittelbaren Einzugsgebiet der Reproduktionsgewässer, Anlage von Pufferzonen
  • Habitaterhaltende Pflege- und Entwicklungspläne (z. B. für Abbaugebiete)
  • Verbesserung des Wasserhaushaltes zur Stabilisierung eines hohen Grundwasserstandes in Feuchtgebieten und Niederungen (z. B. Druckwassertümpel)
  • Schutzmaßnahmen an Wanderkorridoren (z. B. stationäre Amphibienschutzanlagen)

Gefährdungen


  • Reproduktionsgewässer: Das Einsetzen von Fischen in natürlicherweise fischfreie Reproduktionsgewässern stellt die aktuell schwerwiegendste Gefährdungsursache dar. Der Fischbesatz ist meist durch Sport-/Freizeitinteressen motiviert (Etablieren beangelbarer Fischbestände, Koi- bzw. Goldfischzucht incl. Aussetzung überschüssiger Nachkommen, Hobbyfischerei). Dieser Besatz erfolgt oft unberechtigt in nutzungsfreie Kleingewässer. Er ist damit der administrativen Beeinflussung weitgehend entzogen. Weitere bedeutsame Gefährdungsursachen bilden u. a. Einträge von Nähr- und Schadstoffen, Verschlammung bzw. Verlandung, Beschattung durch Gehölzaufwuchs bzw. Aufforstungen, Müllablagerungen, Rekultivierung von Abgrabungen und hydrologische Störungen, insbesondere Grundwasserabsenkung. Der direkter Verlust der Reproduktionsgewässer durch Verfüllung bzw. Trockenlegung ist seit 1990 in der Bedeutung gesunken.
  • Landlebensräume: Die direkte Beeinträchtigung bzw. Zerstörung der Landlebensräume erfolgt durch die Beseitigung von Kleinstrukturen (z. B. Stubbenrodung), Melioration und Grünlandumwandlung. Zerschneidung und Fragmentierung von Biotopen und Landschaften und Tierverluste durch Verkehr tragen ebenso zum Rückgang des Kammmolches bei, wie Veränderungen des Wasserhaushaltes im Bereich von Feuchtgebieten (z. B. Grundwasserabsenkung).

Sonstiges


Literatur

    • Wolf-Rüdiger Grosse, Rainer Günther: Kammolch, Triturus cristatus (Laurenti, 1768). S. 120–141 in: Rainer Günther (Hrsg.): Die Amphibien und Reptilien Deutschlands. G. Fischer, Stuttgart 1996, ISBN 3-437-35016-1
    • Andreas Krone (Hrsg.): Der Kammolch (Triturus cristatus). Verbreitung, Biologie und Schutz. RANA Sonderheft 4, Rangsdorf 2001, ISBN 3-9807627-4-2
    • Andreas Nöllert, Christel Nöllert: Die Amphibien Europas. Kosmos-Franckh, Stuttgart 1992, ISBN 3-440-06340-2
    • Burkhard Thiesmeier, Alexander Kupfer: Der Kammmolch. Ein Wasserdrache in Gefahr. Zeitschrift für Feldherpetologie, Beiheft 1, Laurenti-Verlag, Bochum 2000, ISBN 3-933066-06-9
  • ATKINS, W. (1998): „Catch 22“ for the great crested newt. Observations on the breeding ecology of the great crested newt Triturus cristatus and its implications for the conservation of the species. - British Herpetological Bulletin 63: 17-27
  • BAKER, J. M. & HALLIDAY, T. R. (1999): Amphibian colonization of new ponds in an agricultural landscape. - Herpetol. Journ. 9: 55-63
  • BLAB, J. (1986): Biologie, Ökologie und Schutz von Amphibien. - Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 18. - Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie (Bonn - Bad Godesberg): 150
  • COOKE, A. S. (1997): Monitoring breeding populations of crested newts (Triturus cristatus) in a housing development. - Herpetol. Journ. 7: 37-41
  • GROSSE, W.-R. & GÜNTHER, R. (1996): 6.4. Kammolch - Triturus cristatus (Laurenti, 1768). - In: GÜNTHER, R. (1996): Die Amphibien und Reptilien Deutschlands. - Gustav Fischer (Jena, Stuttgart, Lübeck, Ulm): 120-141
  • GÜNTHER, A. (2005): Reptilien (Reptilia) und Amphibien (Amphibia). - In: GÜNTHER, A., NIGMANN, U., ACHTZIGER, R. & GRUTTKE, H. (Bearb.) (2005): Analyse der Gefährdungsursachen von planungsrelevanten Tiergruppen in Deutschland. - Naturschutz und Biodiversität 21: 176-223
  • KUPFER, A. (1998): Wanderstrecken einzelner Kammolche (Triturus cristatus) in einem Agrarlebensraum. - Zeitschrift für Feldherpetologie 5: 238-242 LFUG (1996): Kartier- und Bewertungsschlüssel von FFH-Anhang II-Arten in SCI: 1166 - Kammmolch (Triturus cristatus). – Unveröffentlichtes Arbeitsmaterial (Stand März 2006)
  • MEYER, F., MEHNERT, J. & NÖLLERT, A. (2001): Verbreitung und Situation des Kammolchs in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. – In: Krone, A. (Hrsg.): Der Kammolch (Triturus cristatus) – Verbreitung, Biologie, Ökologie und Schutz. – Rana Sonderheft 4: 71-81
  • PETERSEN, B., ELLWANGER, G., BLESS, R., BOYE, P., SCHRÖDER, E. & SSYMANK, A. (Bearb.) (2004): Das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000. Ökologie und Verbreitung von Arten der FFH-Richtlinie in Deutschland. Band 2: Wirbeltiere. - Schr.R. f. Landschaftspfl. u. Natursch. 69/2, 693 S.
  • SCHIEMENZ, H. & GÜNTHER, R. (1994): Verbreitungsatlas der Amphibien und Reptilien Ostdeutschlands (Gebiet der ehemaligen DDR). - Natur und Text (Rangsdorf): 143 S.
  • THIESMEIER, B. & KUPFER, A. (2000): Beiheft 1: Der Kammmolch - Ein Wasserdrache in Gefahr. - Zeitschrift für Feldherpetologie. - Laurenti-Verlag (Bochum): 158 S.
  • VEITH, M. (1996): Kammolch - Triturus cristatus (LAURENTI, 1768). - In: BITZ, A., FISCHER, K., SIMON, L., THIELE, R. & VEITH, M. (Hrsg.): Die Amphibien und Reptilien in Rheinland-Pfalz: Verbreitung, Ökologie, Gefährdung und Schutz. Bd. 1. - Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e.V. (GNOR) (Landau): 97-110.
  • ZÖPHEL, U. & STEFFENS, R. (2002): Atlas der Amphibien Sachsens. - Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege. - Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Dresden): 136 S.

Bearbeitungsstand und Bearbeiter des Artensteckbriefes

Stand: 01.11.2010 Bearbeiter: Dr. A. Günther (TU Bergakademie Freiberg), Dr. U. Zöphel (LfULG)